SP lehnt geplante Gebührenerhöhung in den Gesundheitszentren für das Alter ab

GLP-Gesundheitsvorsteher Andreas Hauri plant eine deutliche Gebührenerhöhung in den städtischen Gesundheitszentren für das Alter. Die SP wehrt sich bereits seit Jahren gegen eine solche Erhöhung und fordert einen Marschhalt.

Am Mittwoch wurde bekannt, dass die Gebühren in den Gesundheitszentren für das Alter der Stadt Zürich deutlich erhöht werden sollen. Bereits vor einigen Jahren gab es entsprechende Versuche, die aber in der Budgetdebatte im Gemeinderat klar abgelehnt wurden. Zudem hat der Gemeinderat auch einen SP-Vorstoss für einen Verzicht auf Gebührenerhöhungen in den Altersinstitutionen mit klarer Mehrheit angenommen.

 

SP-Co-Fraktionspräsident Florian Utz stellt klar: «Die geplante Gebührenerhöhung kostet viele der betroffenen Senior:innen über 5’000 Franken pro Jahr. Dieser massive Aufschlag ist für die SP inakzeptabel, denn die Zürcher Altersinstitutionen gehören zu einem guten Service Public. Für uns ist klar, dass der Stadtrat die Pläne auf Eis legen muss.»

 

Dass das aktuelle Taxmodell einer Überarbeitung bedarf, kann die SP nachvollziehen. Die Vereinheitlichung der Taxen der ehemaligen Alters- resp. Pflegezentren macht Sinn. Ebenso begrüsst sie die Umstellung auf Betreuungspauschalen gemäss der Empfehlung des Preisüberwachers.

 

Entscheidend ist für die SP aber, dass das neue Modell nicht zu einer generellen Erhöhung der Taxen führen darf. Eine solche wird die SP auch in Zukunft entschieden bekämpfen. Für eine mehrheitsfähige Reform braucht es daher einen neuen Vorschlag.